Karte und Gebiet - Rezension

Foto von Karte und Gebiet
Meine Meinung
Dieser französiche Roman beschreibt ermüdend die Lebens- und Arbeitsabschnitte des Künstlers Jed Martin. Zudem inszeniert sich der Autor Houellebecq selbst als Teil der Geschichte und möglicher Weise ist dadurch vieles in diesem Roman durchaus autobiografisch, selbst-ironisch, künstlerisch, was weiß ich. Dieser Aspekt hätte durchaus zu etwas interessantem werden können. Hätte.

Ich schleppte mich durch immer länger werdene Nebensätze, die keine für die Geschichte relevanten Dinge erläutern. Vorbei an belanglosen Lebensgeschichten mit zahlreichen unwichtigen Charakteren in Statisten-Rollen.
Und schließlich ohne Höhepunkt bis zur letzten der 416 Seiten.

Alles in allem ein Buch, an das ich mich vermutlich in ein paar Wochen schon nicht mehr erinnern werde.
Fakten
Titel
Karte und Gebiet
Autor
Genre
Roman
Seiten
416
Verlag
Sprache
Deutsch
Ausgelesen am
07.02.2014
Erhältlich bei
Amazon
Meine Bewertung

1.5 Herzen

Klappentext
Aus dem Französischen von Uli Wittmann. Jed Martin ist Künstler. In seinen ersten Arbeiten stellt er Straßenkarten und Satellitenbilder gegenüber, zum Durchbruch verhelfen ihm jedoch Porträts. Einer der Porträtierten: "Michel Houellebecq, Schriftsteller". Doch dann geschieht ein grausames Verbrechen: ein Doppelmord, verübt auf so bestialische Weise, dass selbst die hartgesottenen Einsatzkräfte schockiert sind. Die Kunst, das Geld, die Arbeit. Die Liebe, das Leben, der Tod: Davon handelt dieser Roman...
Lieblingsstellen

«Was noch immer am besten funktioniert und die Menschen mit Macht dazu drängt, über sich hinauszuwachsen, ist und bleibt ganz einfach das Bedürfnis nach Geld.»

Stichworte
Kommentare
* Benötigte Angaben