The Carrie Diaries - Rezension

no sex and the small town

„The Carrie Diaries“ von Candace Bushnell beschreibt die Geschichte der jugendlichen Carrie Bradshaw vor ihrer Zeit in New York.

Ich hatte auf den Witz und Charme der Sex and the City Serie gehofft, bekam jedoch Schul-Lästereien und Zicken-Kriege. Zwar steht Carrie Bradshaw als Protagonistin im Vordergrund und man kann wohl nicht erwarten, dass sie mit 17 bereits die Schlagfertigkeit der über 10 Jahre älteren Carrie besitzt, dennoch findet man nicht viel vom späteren Sex and the City-Serien-Charakter wieder.

Ich bin froh darüber, die Zeiten hinter mir gelassen zu haben, in denen man sich fragt wer mit wem geht und ob man sich seinen Schwarm gegenüber zu peinlich verhält.
Dementsprechend mühsam war es mich in die post-pubertären Gefühlsdramen einzulesen.
Möglicherweise bin ich (mit 28) mittlerweile aus der Thematik zu sehr heraus gealtert und eine jüngere Leserschaft fühlt sich da durchaus mehr angesprochen.

Das spannendste an diesem Buch ist tatsächlich der letzte Satz, welcher zum zweiten Teil „summer and the city“ überleitet.
nach diesem platten Highschool Geschichten, die sich ebenso belanglos anfühlen wie ein Sonntagsfilm auf einem Privatsender, habe ich jedoch kaum Hoffnung auf eine spannendere Fortsetzung.
Andererseits kann sich Candace Bushnell von diesem Buch aus wohl nur noch steigern...